Damit Sie und Ihre Mitarbeiter bei der Arbeit optimal geschützt werden, produziert Engel seine Workwear nach den geltenden Richtlinien und Normen zum Arbeitsschutz. Besonders bei Safety Arbeitskleidung müssen viele Standards gewahrt werden. Im Folgenden werden wir Ihnen erläutern, auf was Sie beim Kauf von Engel Arbeitskleidung achten sollten.
EN ISO 20471
Die Norm EN ISO 20471 dürfte den meisten Arbeitgebern hinsichtlich der Warnschutzkleidung bekannt sein. Die EN ISO 20471 beschreibt, wie gut die Arbeitskleidung eine Person sichtbar macht. Dabei ist diese Norm in drei Klassen eingeteilt. Je größer die Fläche an lichtreflektierendem oder von sich aus leuchtendem Material ist, desto höher ist die Klasseneinstufung. Diese Art der Schutzkleidung wird aus fluoreszierendem Material und aus retroreflektierendem Material hergestellt. Das fluoreszierende Material sorgt für gute Sichtbarkeit in der Dämmerung und bei Tageslicht, das retroreflektierende Material reflektiert das Licht bei Dunkelheit, sobald es angestrahlt wird.
EN ISO 11612
Diese Norm ist auf Schutzkleidung zu finden, die vor kurzzeitiger Berührung mit Hitze und Flammen schützt. Diese Norm wird in verschiedene Kategorien unterteilt von A1 begrenzte Flammenausbreitung bis hin zu F 1-3 Kontakthitze. Die hinter dem Buchstaben angegebene Zahl steht für die Leistungsstufe, wobei 3 am höchsten ist.
EN ISO 11611
Schutzkleidung mit dieser Norm wird beim Schweißen benötigt. Sie soll vor Spritzern von flüssigem Metall und Funken schützen. Zudem soll die Ausrüstung mit dieser Kennzeichnung vor Strahlungshitze schützen. Auch hier wird in zwei verschiedene Klassen unterteilt: Klasse 1 schützt bei weniger gefährlichen Schweißarbeiten, wobei eine geringe Strahlungshitze entsteht und bei begrenztem Spritzumfang, Klasse 2 schützt bei gefährlicheren Schweißtechniken mit Strahlungshitze von 16 Sekunden und mehr.
EN 343
Diese Kennung gibt Auskunft über den Wasserdurchtritt von außen und die Atmungsaktivität des Materials. Neben dieser Kennung finden sie zwei Angaben. Der obere Wert steht für den Widerstand der Jacke gegen eintretendes Wasser, also der Dichte. Der untere Wert steht für den Widerstand der Jacke gegen Feuchtigkeit, also der Atmungsaktivität. Dieser Wert gibt an, wie gut innen entstandene Feuchtigkeit, z. B durch Schwitzen, nach außen abgegeben wird. Die Zahl 3 steht dabei für höchsten Schutz bzw. für die beste Ableitung, die Zahl 1 steht für den niedrigsten Schutz bzw. für die geringste Ableitung.
EN 1149-5
Arbeitskleidung mit dieser Kennung besitzt antistatische Eigenschaften. Damit schützen Sie sich vor plötzlicher elektrostatischer Entladung. Somit wird verhindert, dass Funken brennbare Atmosphären entzünden oder es zu einer Explosion kommt.
EN 13034-6
Arbeitskleidung mit dieser Kennzeichnung schützt Sie vor Spritzern von flüssigen Chemikalien. Kleidung mit dieser Norm wird dann getragen, wenn die Gefährdung als gering eingestuft werden kann. Das sind Situationen, in denen der Träger der Arbeitsschutzkleidung keine vollständige Barriere gegen Flüssigkeiten tragen muss oder andere Maßnahmen ergreifen kann, wenn die Kleidung mit der Flüssigkeit in Berührung kommt. Arbeitskleidung mit der Kennzeichnung EN 13034-6 wurde auf Spritzer oder geringe Mengen Spray durch Schwefelsäure (30%ige Lösung), Ätznatron (10%ige Lösung), Dimethylbenzin, Xylol, Butanol-1, Phosphorsäure (10%ige Lösung) hin getestet.
FprEN 61482-2
Kleidung mit dieser Kennzeichnung schützt Sie vor elektrischen Lichtbögen. Sie schützt vor der thermischen Gefahr von elektrischen Lichtbögen und wird in zwei Klassen unterteilt.