Smart Clothes: Textilien mit Elektronik für Arbeitssicherheit a. 2022

Der eine oder andere mag schon von sogenannten Smart Clothes – Textilien mit Elektronik – gehört haben. Unter anderem kursieren auch Begriffe wie i-Wear, Wearable Computing, Hightech-Fashion sowie intelligente Kleidung. Das Thema füllt inzwischen ganze Bücher (siehe Textende) und ist eine Antwort auf die Herausforderungen, die die Digitalisierung der Textilbranche bringt. Bei all2work spielen Smart Clothes ebenfalls eine bedeutende Rolle – sorgen sie doch durch eingearbeitete modernste Technik für ein zusätzliches Plus an Sicherheit am Arbeitsplatz. Während etwa in den Nullerjahren die Verbindung von Textilien und Elektronik als Spielerei ausgeflippter Designer galt, ist sie heute auch im (Arbeits-)Alltag gefragt. Die sogenannte künstliche Intelligenz ist längst ein praktisches Hilfsmittel sowohl beruflich als auch privat und die neuen Entwicklungen bei der Arbeitskleidung gewinnen gerade auch beim Thema Sicherheit am Arbeitsplatz mehr und mehr an Bedeutung.

Hightech-Kleidung – schließlich geht es um Ihre Sicherheit

Mancher mag sich fragen, ob das denn unbedingt sein muss, dass Elektronik auch noch in unsere Bekleidung Einzug hält. Textilien und Elektronik… das klingt im ersten Moment irgendwie, als müsse das ungemütlich sein. Doch das Gegenteil ist der Fall. Smart Clothes steigern vielmehr das Wohlbefinden noch, da sie viele Gefahrensituationen noch stärker entschärfen können und damit die Arbeit noch effizienter machen. Arbeitskleidung, genau wie jede andere Mode, hat sich immer weiterentwickelt. Elektronische Helfer in Textilien, das ist der nächste Evolutionsschritt dieser Bekleidung für ganz spezifische Anforderungen.

Arbeitskleidung einst – als Farbe dominierte Blau

Arbeitskleidung ist bereits mindestens seit dem Mittelalter bekannt. Schon damals haben Handwerker und andere Mitglieder einer Zunft bestimmte Farben getragen, die ihren Beruf deutlich erkennbar machten. Die Farbe Blau wurde deshalb zur Alltagskleidung, weil teure Mischfarben wie Goldgelb, Scharlachrot sowie Grün dem Adel vorbehalten waren. Der Blaumann war also preiswert, da pflanzlich herstellbar. Auch die Blue Jeans, die Levi Strauss 1873 erfunden hatte und die heute ein Must-have in jedem Freizeit-Kleiderschrank ist, war einst Arbeitskleidung der Goldgräber und Cowboys.

Arbeitskleidung heute – vielfältig, funktional und angenehm zu tragen

Heute spiegeln Farben auch bestimmte Branchen wider: Maler tragen Weiß, Garten- und Landschaftsbauer Grün. Dachdecker und Zimmerer fallen durch ihre ganz eigene Zunftbekleidung auf. Während bis in die 70er-Jahre für alle Branchen die gleiche Berufskleidung angeboten wurde – mit Ausnahme der Zunftkleidung – hat sich Berufsbekleidung stark ausdifferenziert. Den Startschuss für die erste Branchenkleidung für SHK-Innungsbetriebe gab etwa eine Kooperation des Mietservice-Anbieters für Berufsbekleidung Boco mit dem Zentralverband für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik ab. Die Materialien wurden strapazierfähiger, körperbetonter und stylischer. Berufskleidung muss heute gut aussehen. Das sehen nicht nur diejenigen so, die diese Kleidung tragen, das sehen auch deren Auftraggeber so. Nach einer Umfrage legen 91 Prozent der Deutschen Wert auf eine gepflegte Berufskleidung bei Handwerkern, genauso wie auf Fachwissen und Pünktlichkeit.

Wohin die Reise geht: mehr Sicherheit durch neue Technologien

Wohin die Reise nach der Entwicklung der Berufskleidung hin zu mehr Farben, mehr Style und höherem Tragekomfort geht, liegt auf der Hand. Genauso wie überall sonst im Alltag, ob in modernen Fahrzeugen, modernen Smartphones oder bei Sprachassistenten wie Alexa oder Siri erleichtert uns Elektronik künftig auch über unsere Bekleidung den Alltag. Wie das schon heute ganz konkret aussieht, zeigt das Beispiel der intelligenten Leuchtjacke von all2work.

Smart Clothes sind intelligent. So wie etwa die Leuchtjacke von all2work

Im Zuge der Entwicklung der Tech-Branchen haben auch neue Technologien in der Textilbranche mehr Raum bekommen. Wie das möglich wurde, beschreibt etwa auch Sina Carvajal Vargas in ihrem Buch (erschienen 2009, siehe unten): Dank Mikrosystemtechnik und Nanotechnologie wurden die elektronischen Geräte immer kleiner und damit mobil. Entwicklungen, die für die textile Branche heute im Jahr 2022 an Bedeutung gewonnen haben. Anno 2022 kann man die elektronischen Geräte ohne Weiteres in Kleidung integrieren. Genau das hat all2work bei seiner eigens entwickelten Leuchtjacke gemacht. Hier sind beispielsweise die intelligenten Sensoren ins Material eingebaut. Sie reagieren auf einen zuvor festgelegten Abstand oder auch auf Bewegung und sorgen dafür, dass die Jacke hell aufleuchtet, sobald das Gefahrenpotenzial auftritt, möglicherweise trotz Reflektoren übersehen zu werden. Das ist vor allem für Menschen von Bedeutung, die nachts oder in der Dämmerung an Straßen arbeiten sowie für Mitarbeiter in Lagerhallen.

Die Anforderungen von Berufskleidung wandeln sich

Was hat all2work eigentlich dazu veranlasst, eine Leuchtjacke mit Sensortechnik zu entwickeln? Der Grund lag im Auftauchen neuer Scheinwerfertechnik in der Automobilbranche. Bis dahin boten Jacken mit breiten Reflektorstreifen ein Höchstmaß an Sicherheit bei Arbeiten an den Straßen. Doch die neuen Xenon-Scheinwerfer (leicht bläuliches Licht statt bislang weißes bzw. gelbes Licht, maximal 3.000 Lumen) erfassten die Reflektoren erst sehr spät. Ein Gefahrenpotenzial, das so nicht hingenommen werden konnte. Gemeinsam mit einem starken Entwicklungspartner machte sich all2work Gedanken, wie man dieser Gefahr mittels Smart Clothes begegnen könnte. Der Markt bestimmt die Nachfrage, so ist das auch bei all2work. Das zeigt sich auch an der Nachfrage nach diesen innovativen Leuchtjacken. Nicht nur auf Straßenbaustellen und in Industriehallen sind diese gefragt, sie erleichtern längst auch Beschäftigten im Lieferservice, im Entsorgungsgewerbe und etwa Lastwagen- sowie Motorradfahrern ihren Alltag in der Nacht und in den Stunden der Dämmerung. Damit erfüllen Smart Clothes mehr als übliche textile Zwecke, wie es Sina Carvajal Vargas in ihrem Werk beschrieben hat (Diplomica Verlag, siehe unten): Smart Clothes reichen weit über Style und Tragekomfort hinaus – sie machen das Leben und Arbeiten leichter bzw. sicherer.

Ihre Anforderungen sind uns ein Auftrag

Auch Sie haben Anforderungen an Ihre Berufsbekleidung, die traditionelle Kleidung nicht erfüllen kann? Dann sollten Sie sich mit uns in Verbindung setzen. Bei all2work verstehen wir uns nicht einfach bloß als Händler für Berufskleidung, sondern als Problemlöser. Sie haben es mit ganz speziellen Herausforderungen bezüglich der Sicherheit am Arbeitsplatz zu tun? Wir helfen gern. Kontaktieren Sie uns unter Telefon +499971998920 oder schreiben Sie uns direkt über unser Kontaktformular.

Mehr zum Thema in ausgewählter Literatur

Smart Workwear ist kein Buch mit sieben Siegeln, sondern angewandtes Know-how aus bislang unvermutet kompatiblen Bereichen. Mehr zu diesem spannenden Thema verrät ein Blick in unsere Buch-Liste:

Smart Clothes – Textilien mit Elektronik

Was bietet der Markt der Intelligenten Bekleidung? Autor: Sina Carvajal Vargas, 2009, 1. Auflage, Diplomica Verlag (ISBN: 987 – 3 – 8366 – 7230 – 6)

Smart Clothes: Ideengenerierung, Bewertung und Markteinführung, Autor: Raphael Carlo Kromer, Verlag: Gabler Edition Wissenschaft (ISBN-10: 3834909475)

Smart Clothes – Bekleidung mit integrierten oder adaptierten elektronischen Komponenten, Autor: Sina Carvajal Vargas, e-Book, (ISBN: 9783836622271)

Smart Clothes: Intelligente textile Produkte auf der Basis innovativer Mikrotechnologie, Expertensicht – Beispiele – Empfehlungen, Autor: Stefan Mecheels, Christof Breckenfelder, Bernhard Schroth, Verlag: Hohensteiner Institute